Neuer Job dank Corona? Wie ich die Krise für mich genutzt habe!
Meine Lieben! Es ist sind schon merkwürdige Zeiten die wir hier gerade durchleben. Das öffentliche Leben steht quasi still und viele von uns sitzen zu Hause und wir wissen nicht so recht was wir mit der neu gewonnenen Freizeit anfangen sollen. Zumindest mir ging es jetzt so, denn seit nunmehr drei Wochen bin ich in Kurzarbeit und sitze eigentlich weitgehend zu Hause.
Klar die erste Woche war natürlich noch easy. Die Steuererklärung des letzten Jahres musste noch gemacht werden, die Wohnung konnte aufgeräumt werden und viele Dinge, die sonst oft einfach mal liegen bleiben, konnten erledigt werden. Und bei dem schönen Wetter konnte man ja zumindest alleine auch etwas Sport draußen treiben. Auf die Dauer wird das alleine aber auch langweilig.
Also habe ich entschieden aktiv zu werden. Und das im sprichwörtlichen Sinne! Wie viele von euch wissen, habe ich im letzten Jahr eine Ausbildung zum Fitnesstrainer absolviert – und jetzt habe ich endlich Zeit um mich damit selbstständig zu machen! Okay, ich höre die Skeptiker unter euch schon… Personal Training im Home Office – wie soll das denn gehen?!
Das geht, und zwar und wie! In der Krise muss man manchmal kreative Wege gehen. Zusammen mit Jessica – meiner damaligen Ausbilderin – habe ich diesen Montag meine erste Stunde gegeben – per Skype versteht sich. Nachdem wir unsere Kursteilnehmer kurz begrüßt hatten konnte es auch schon losgehen.
Abwechselnd machten Jessica und ich den Teilnehmern die Übungen vor, die diese dann selbständig zu Hause durchführten – und die aktiven Kameras blieb uns Zeit und die Möglichkeit Fehlstellungen zu korrigieren und ein individuell abgestimmtes Training durchzuführen.
Eigentlich hat alles super geklappt und der Stunde Workout waren unsere Kursteilnehmer dann auch schön geschafft – so wie das sein muss. Dennoch braucht es für die Organisation einer solchen Onlinestunde schon eine ordentliche Vorbereitung und deshalb möchte ich euch hier ein paar Tipps auf den Weg mitgeben:
1. Überlegt euch frühzeitig welche Übungen ihr mit eurer Kursgruppe durchführen wollt. Dabei müsst ihr den Fokus natürlich auf Übungen ohne Hilfsmittel setzen. Viele Übungen lassen sich auch mit einfachen Haushaltsutensilien wie Handtüchern oder Kissen realisieren.
2. Testet vorab die Qualität eurer Internetverbindung und sucht euch den optimalen Standpunkt für euren Laptop. Es ist wichtig, dass die Kursteilnehmer euch gut verstehen und vor allem eure Bewegungen gut sehen können – denn nur so wissen sie auch, was sie zu tun haben.
3. Fordert eure Kursteilnehmer auf, sich auf stumm zu schalten. In Skype wird immer die Kamera des Teilnehmers, der gerade spricht aktiviert. Wir wollen aber natürlich immer die Kamera des Trainers im Vordergrund sehen – also sollten alle anderen Kameras stumm geschaltet sein. Wenn ihr, so wie wir, zu zweit seid wechselt euch entsprechend ab!
4. Wenn ihr – so wie ich – neu im Fitnessgewerbe seid, habt ihr vielleicht noch keine bestehende Gruppe, die ihr jetzt einfach in die virtuelle Welt verlagern könnt. Da gerade jetzt aber viele Leute nach Beschäftigung im Home Office suchen, ist das – das könnt ihr glauben – aber überhaupt kein Problem. Über Internetportale, wie zum Beispiel Fixando – findet ihr mit Leichtigkeit Anfragen für ein Personal Training oder ein Fitnesstraining in der Gruppe!
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